Dieses schlichte Kaffeehaus ist eines der ersten Hauptwerke des Wiener Architekten Adolf Loos. In diesem Bauwerk verzichtete er völlig auf jede Art von Schmuck oder Verzierung. In Wien findet man noch weitere von Loos entworfene Gebäude. Heute wirken sie fast unscheinbar, zur Zeit der Jahrhundertwende aber schockierte diese neue Architektur die Wiener Öffentlichkeit. Und wirklich muss das kahle, schmucklose Cafe Museum, das im Jahre 1899 gebaut wurde, inmitten der reich verzierten Prachtbauten der nahegelegenen Ringstraße ein merkwürdiger Anblick gewesen sein, weswegen Kritiker dem Cafe auch den Beinamen "Cafe Nihilismus" gaben. 30 Jahre später aber erkannte Loos- Biograf Heinrich Kulka: "Das Cafe Museum ist der Ausgangspunkt für alle moderne Inneneinrichtungen."
In den Jahren vor dem ersten Weltkrieg gingen im Museum viele bedeutende Künstler und Schriftsteller ein und aus, unter ihnen Klimt, Schiele und Kokoschka. Anfang der 30er - Jahre, noch zu Lebzeiten von Adolf Loos, wurde die gesamte Innengestaltung von Josef Zotti, einem Schüler von Josef Hoffmann verändert. Erst 2003 wurde das Cafe nach den Entwürfen von Adolf Loos wieder rekonstruiert und erstrahlt jetzt wieder in neuem, altem Glanz.
Cafe Museum
Operngasse 7, 1010 Wien
Tel.: +43 - 1 - 586 5202
( Ecke Friedrichstraße )
www.cafe-museum.atIn den Jahren vor dem ersten Weltkrieg gingen im Museum viele bedeutende Künstler und Schriftsteller ein und aus, unter ihnen Klimt, Schiele und Kokoschka. Anfang der 30er - Jahre, noch zu Lebzeiten von Adolf Loos, wurde die gesamte Innengestaltung von Josef Zotti, einem Schüler von Josef Hoffmann verändert. Erst 2003 wurde das Cafe nach den Entwürfen von Adolf Loos wieder rekonstruiert und erstrahlt jetzt wieder in neuem, altem Glanz.
Cafe Museum
Operngasse 7, 1010 Wien
Tel.: +43 - 1 - 586 5202
( Ecke Friedrichstraße )
